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KERAMSIT BAUSYSTEM
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KERAMSIT,                   

ein neu entdeckter, alter Baustoff

Blähton

Der Gedanke, dass die meisten modernen Baukonstruktionen dem Menschen mehr schaden als schützen, fordert uns, dem traditionellen natürlichen Baustoffe aus Vergessenheit zu holen.

 

Dieser Gruppe können wir auch Keramsit zuordnen. Seine kurze Beschreibung: dieser körnige Füllstoff hat vorzügliche Wärme isolierende und witterungsbeständige Qualitäten und ist etwa 4-5-mal leichter als ähnliche Naturprodukte.

 

Keramsit wird hergestellt, indem man spezielle Tonerde durch einen „Röstungsprozess“  bei Temperaturen von ca.1150 ºC in Drehofen „brennt“. Bei dieser Hitze werden die Rohstoffteilchen „aufgebläht“ (deswegen der Name auch Blähton). Die Tonteilchen werden zu leichtem, porenhaltigem Granulat mit fester, porzellanartiger Oberfläche.

 

Wie bekannt, wird der Blähton im Baugewerbe wegen seiner Qualitäten wie Beständigkeit und Witterungsfestigkeit schon lange und erfolgreich verwendet. Die Eigenschaften des Fertigproduktes sind aber nicht nur von der Rohstoffkonsistenz, sondern auch von den Zusatzstoffen und Produktionstechnologie abhängig. Genauso wichtig ist es, dass während

des Röstungsprozesses keine Chemieprodukte zugesetzt und verwendet werden, sodass das Naturprodukt unverfälscht bleibt.

 

Keramsit ist feuerfest und entspricht den Forderungen der Feuerfestigkeits-klasse A1.

 

Da die meisten Poren verschlossen sind, ist Keramsit wenig saugfähig, wasserfest sowie frostbeständig. Das geblähte Keramsit wird separiert und nach Durchmessern ausgesiebt und sortiert sowie von Resten aus dem Brennvorgang gereinigt. Die Fraktionsgröße entscheidet über die Dichte des  Keramsits und auch über seine Beständigkeit gegenüber den mechanischen und chemischen Angriffen und seine Wärme dämmende Qualitäten. 

 

Der feine Keramsit, die 2-4mm-Kornfraktion, wiegt 400-600 kg/m³, seine Widerstandskraft beim Zerdrücken erreicht jedoch 3MPa – er ist hart, obwohl er so leicht ist. Keramsit eignet sich auch hervorragend für die Verlegung von “schwimmenden” Fußböden(Dämmestrich) und kann sogar als eine 5 cm-dünne Schicht aufgetragen werden. Die Verlegung dieser Art der Fußböden ist viel schneller im Vergleich zu dem Gussverfahren von Zementestrich plus Dämmung. Außerdem vermeidet man “nasse” Arbeits-prozesse, die bei den Minus-Temperaturen unerwünscht sind und längere Abbindzeiten erfordert.

 

Eine der populärsten Fraktion ist die 10-20 mm-Kornfraktion. Die Keramsit- Dichte liegt bei ca. 250-300 kg/m³, und hat einen Wärmeleitwert von 0,10 – ca. 0.09 (W/mK). Wegen des hohen Wärmebeharrungsvermögens  sind die Temperaturschwankungen von innen und außen nicht so schnell im Raum zu spüren.

 

Eine belüftete 10-20mm Keramsitschicht enthält nur 0,5% Feuchtigkeit. Falls diese Schicht im Boden ist und nicht belüftet wird, enthält sie  ca. 6 % Feuchtigkeit und  beim Untergrundwasserniveau wird er nicht mehr als 30% Feuchtigkeit aufnehmen.

 

Der Keramsit ist also dampfbeständig, speichert kaum Wasser und ist zugleich ein resistentes Baumaterial gegen chemische Einflüsse. Diese Qualitäten machen ihn zu einem ausgezeichneten Material für Wärmedämmungen aller Art.

Hotblock - ein Stein aus Blähton mit innen liegender Dämmung
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© Gracjan Suchocki